IPA Koblenz ehrt seine Mitglieder

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Koblenzer Verbindungsstelle der International Police Association (IPA), der in rund 70 Staaten vertretenen größten Berufsvereinigung der Welt, standen in diesem Jahr die Ehrungen langjähriger Mitglieder und der Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen.

Verbindungsstellenleiter Rüdiger Knapp, der regionale Leiter dieser politisch und gewerkschaftlich unabhängi­gen Freundschaftsorganisation Polizeibediensteter, erinnerte in seinen Begrüßungsworten an die Werte des Leitgedankens „Dienen durch Freundschaft“ auf nationalen und internationalen Ebenen in dieser auch für die Polizei besonders belasteten gesellschaftlichen Situation.

In seinem Bericht erwähnte Knapp die Bedeutung der weltweiten Freundschaftsorganisation mit den weltweiten Beziehungen, Hospitationen, Stipendien und Seminaren gerade in diesen schwierigen Zeiten. Er wies auf die Betreuungen der in- und ausländischen Besucher im vergangenen Jahr hin sowie auf geplante Veranstaltungen. Auch Anregungen aus der Mitte des immer stärker besuchten monatlichen Stammtisches seien weiter willkommen. Ein besonderer Dank galt dem Leiter der Wandergruppe, Klaus Juchem, für sein Engagement mit Durchführung der offenen monatlichen Wanderungen und Stärkung des guten Verhältnisses Polizei-Bürger. Ebenso besonders gedankt wurde Schatzmeister Guntram Loersch für vorbildliche Kassenführung und die Pflege der Mitgliederliste. Im Hinblick auf die mit rund 400 Mitglieder große Verbindungsstelle sprach Knapp auch die erforderliche Verjüngung an, was in der nachfolgenden Diskussion zu einer Reihe von Ideen für die Nachwuchswerbung führte. Es wurde darauf hingewiesen, dass viele junge Polizeibeamtinnen und -beamte die IPA nicht kennen. Daher seien nicht nur die Teilnahmemöglichkeiten an den internationalen Seminaren des Informations- und Bildungszentrums der IPA im Schloss Gimborn unbekannt, sondern auch die Hospitationen und Stipendien im Ausland, die Studien- und Bildungsreisen sowie die „Young Police Officers (YPOS)-Seminare in verschiedenen Mitgliedsländern. Die Erfahrungen vieler Mitglieder zeigten, dass bei Auslandsreisen und besonders durch Seminarbegegnungen viele Kontakte und Freundschaften zustande kamen. Es bleibe jedenfalls vordringlich, die IPA den jüngeren Polizeibediensteten bekannt zu machen und den Altersdurchschnitt der großen Koblenzer Verbindungsstelle zu verringern.